Senegal – Entdeckungen zwischen Sahara und Regenwald
Die meisten kennen den Senegal nur als Endstation der Rallye Paris-Dakar (auch wenn diese längst durch andere Gebiete zieht). Lassen Sie sich auf dieser achttägigen Entdeckungsreise faszinieren und überraschen von der Vielfalt dieses Landes, seinen atemberaubend schönen Landschaften und der Vielfältigkeit der Kultur seiner freundlichen Menschen.
Reiseverlauf:
1. Tag: Dakar und die Dünen der südlichen Sahara
Am Morgen besichtigen die Stadt Dakar, eine lebendige, vibrierende Metropole und das Herz des französischsprachigen Westafrika. Sie besuchen u.a. den Präsidentenpalast und das Museum des IFAN (Institut Française d’Afrique Noire), wo Sie die Vielfalt des künstlerischen Schaffens in Westafrika bewundern werden.
Am Nachmittag geht es mit dem Minibus in die Lampoul-Wüste, einen Ausläufer der Sahara. 4×4-Fahrzeuge bringen Sie zum Camp „Lodge de Lampoul“. Am Abend Tanzvorführung.
2. Tag: Saint Louis – eine Stadt mit Charme
Nach dem Frühstück geht es nach Saint Louis, die erste Hauptstadt von Französisch-Westafrika. Hier war unter anderem Antoine de Saint-Exupéry in seiner Zeit als Flieger stationiert. Mit einer Kutsche erkunden Sie die kleinen Gassen der Stadt, ehe Sie zur Übernachtung in Ihrem historischen, 1895 erbauten und unlängst komplett renovierten Hotel ankommen.
3. Tag: Vogelschutzgebiet und Nomaden
Nach einem zeitigen Frühstück geht es in Richtung Norden zum Djoudj Vogelschutzgebiet, einer Oase aus Schwemmland am Ufer des Senegal-Flusses, welches von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Dieses Gebiet ist Heimat für über eine Million Zugvögel und Standvögel.
Anschließend geht es in die Ferlo-Wüste zu den Nomaden der Fulani (auch Fulbe oder Peul), dem größten Nomadenvolk Westafrikas. Ein Guide wird Sie zu den Dörfern der Fulani führen, wo Sie viel Interessantes über ihre Lebensweise erfahren werden.
4. Tag: Touba und die Bruderschaft der Mouriden
Westliche Touristen sind noch immer selten in der „Heiligen Stadt“ Touba. Die Stadt ist so etwas wie ein „Staat im Staate“ unter Herrschaft der Bruderschaft der Mouriden und der Regierung eines Kalifen. Dank einer friedlichen und toleranten Interpretation des Islam bietet der Mouridismus im Senegal Schutz vor dem Vordringen radikalerer Strömungen dieser Religion im Senegal.
Am Nachmittag geht es zum Lac Rose oder Lac Retba, einem Salzwassersee inmitten von Dünen. Der Salzgehalt ist zehnmal höher als im Ozean – genießen sie es, sich einfach in dem salzigen Wasser treiben zu lassen!
5. Tag: Zeitgenössische Kunst
Am Morgen fahren Sie auf 4×4-Wagen zum größten Fischerdorf Senegals. Mehr als 4.500 Pirogen bringen hier täglich den Fang an Land. Auf einer Tour mit dem Eselskarren erleben Sie, wie Holzschnitzer die Boote anfertigen und Maler sie mit den leuchtenden Farben schmücken.
Am Nachmittag geht es zunächst einmal zurück nach Dakar wo Sie das Künstlerdorf „Village des Arts“ besichtigen. Bestehend aus 52 Ateliers findet sich hier jedes Genre zeitgenössischer senegalesischer Kunst: Malerei, Plastik, Keramik, Fotografie, Videokunst, Installationen und vieles mehr.
Am Abend besteigen Sie das Linienschiff „Aline Sitoe Diatta“, welches Sie in den Süden des Senegal, in die Provinz Casamace bringen wird.
6. Tag: Casamance abseits ausgetretener Pfade
Am Morgen laufen Sie in den majestätischen Casamance-Fluss ein. Fischer holen ihre netze ein und Delphine begleiten das Schiff. Vom Ufer aus erkunden Sie die Provinz mit ihren gigantischen Bäumen und den „heiligen Wäldern“, wo bis heute noch Animismus praktiziert wird. Ein kleines Boot bringt Sie zu einer kleinen Insel, wo sie die „Essipati“-Tänze der Frauen des Volkes der Diojla. Essen wird in einem kleinen Restaurant serviert, welches sich auf Ziegenkäse und gegrillte Austern spezialisiert hat. Anschließend geht es durch ein Labyrinth von Mangroven, ehe Sie am Ufer ein Kleinbus zu Ihrem Quartier nach Ziuginchor bringt.
7. Tag: Der heilige König
Zuerst besuchen Sie ein eindrucksvolles Beispiel afrikanischer traditioneller Architektur als Lehm und Holz. Anschließend werden sie vom König eines der ältesten Königreiche in der Provinz Casamance empfangen. Als König ist er gleichzeitig Hohepriester und vereint damit weltliche und geistliche Macht in seiner Person.
Am späten Nachmittag führt der Weg zu einem kleinen Dorf – und plötzlich beginnen Masken zu tanzen, auf einer Zeremonie, die eigentlich nur „Eingeweihten“ vorbehalten ist. Die Masken sind Teil der Kultur der Diojla und Madinka, sie betrachten die Masken als Geister, die eine wichtige Rolle im Leben spielen. Am Abend geht es zurück nach Ziuginchor.
8. Tag: Goré – Geschichte und Charm
Nach einem spektakulären Flug entlang der Atlantikküste nach Dakar bringt Sie eine Fähre auf die Insel Goré, einen der größten Stützpunkte, wo zu Zeiten des transatlantischen Sklavenhandels Tausende Afrikaner darauf warteten, nach Amerika verschifft zu werden. Das historische Zentrum wurde komplett saniert – gleichzeitig hat sich daneben aufgrund des milden Klimas ein modernes Goré entwickelt, mit charmanten Gassen und einladenden kleinen Restaurants und Bars.
Am Abend Rückkehr nach Dakar und Rückflug.
Im Preis enthalten
- Unterstützung am Flughafen bei Ankunft und Abreise
- Transfers und Touren in Minibussen mit Klimaanlage, 4×4-Fahrzeugen, Eselskarren, lokale Kutsche (Saint Louis), Linienschiff, Fährboot, lokales Motorboot in Casamance
- Flug von Ziguinchor nach Dakar
- lokale englischsprachige Guides
- Unterkunft in Standardzimmern/Bungalows/Hütten und Zelten, auf dem Boot nach Casamance in 2 – 4 Bett-Kabinen
- Mahlzeiten
- 2 Flaschen Wasser pro Tag/Person in den Transportmitteln
- Eintrittsgelder für Parks, Konzessionsgebiete, Museen, Festivals und Events
- Erste-Hilfe-Box
- Alle Servicegebühren und Steuern
Nicht im Preis enthalten:
- Flüge nach und von Dakar
- Visagebühren
- zusätzliche Mahlzeiten und Besichtigungen über das Tourprogramm hinaus
- Getränke zu den Mahlzeiten
- Foto- und Videogebühren
- Trinkgelder
- Versicherungen
- private Ausgaben (Telefongebühren, Reinigung usw.)
- Versicherungen
Zu konkreten Terminen und Preisen wenden Sie sich bitte an UNS.